Verfasst von:
Tomas am
08.08.2008 12:53
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| THEMA: Berater neben Hauptberuf: Steuern etc. |
| Hallo;
ich hoffe, jemand kann mir bei folgendem Problem weiterhelfen, da ich total ahnungslos bin:
Ich arbeite als Wissenschaftler an der Uni (Bruttoeinkommen ca. 50,000 Euro pro Jahr). Nun habe ich die Möglichkeit, für eine ausländische Firma als Berater zu arbeiten (ca. 10 Stunden pro Woche; ich kann das also ohne Probleme am Wochenende oder abends nach meiner Hauptbeschäftigung erledigen).
Ich habe der Firma vorgeschlagen (einfach so gefühlsmäßig) dass sie mir ca. 1000 Euro pro Monat bezahlen sollen, womit sie einverstanden sind. Ist das rechtlich möglich? Wo könnte es Probleme geben? Wie wird das versteuert? Wieviel ca. bleiben mir von den 1000 Euro?
Vielen Dank im Voraus;
Tomas
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Verfasst von:
jeannie am
08.08.2008 12:53
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| THEMA: Re: Berater neben Hauptberuf: Steuern etc. |
| Ich gehe davon aus, dass auf der Uni derzeit ein Dienstverhältnis (unselbstständig) besteht.
Die Beratertätigkeit gilt ohne weiteres als selbstständige Tätigkeit.
Sie stellen Honorarnoten an die ausländische Firma (ohne USt.)!
Ab 4188,- Gewinn fällt aber SV der GW an.
Sie sind mit Ihrem Haupteinkommen im Bereich der Höchstbeitragsgrundlage (die für beide Einkommen gemeinsam gilt). Stellen Sie deshalb einen Antrag auf Differenzvorschreibung.
Einkommensteuer:
Jeder weitere Euro Gewinn (also nach Abzug Ihrer Kosten, oder einfach 6 % pauschaliert, SV zusätzlich abziehen) wird mit 43 % versteuert, in der nächsten Stufe mit 50 %.
Faustregel ist immer: die Hälfte geht an SV und/oder Steuer.
lg jeannie
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