Verfasst von:
Dominik am
17.09.2009 21:38
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THEMA: Fahrtkosten PrivatPKW |
Hallo,
Dieses Thema ist zwar schon oft aufgetaucht, allerdings habe ich bis jetzt noch keine zufriedenstellende Antwort gefunden. Bei mir mir liegt folgender Sachverhalt vor:
- Einzelunternehmer - PKW ist Privatfahrzeug
Ich werde den PKW vermutlich zu ca 50% in Firmenangelegenheit verwenden, dazu führe ein Fahrtenbuch. Meine Frage ist nun folgende: Wenn ich über die 50% komme, gilt der PKW dann irgendwann als Firmenfahrzeug? (keine KM-Pauschale mehr, sondern Betriebskosten zum Abschreiben) Oder kann der PKW weiterhin privat bleiben? (Beispiel: es werden 3000km im Jahr privat aber 7000km beruflich zurückgelegt)
Und meine zweite Frage zum Fahrtenbuch: Man liest ja oft das man auch private Fahrten aufzeichnen muss, stimmt das wirklich? Reichen nicht die beruflichen Fahrten?
vielen Dank |
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Verfasst von:
Steuerberatungskanzlei Mag. Marina Stenitzer am
18.09.2009 06:18
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THEMA: RE: Fahrtkosten PrivatPKW |
Lieber Dominik,
sobald Sie Ihr Kfz mehr als 50% betrieblich nutzen, wird Ihr Auto Betriebsvermögen und somit sind die tatsächlichen Kfz Kosten als Ausgabe anzusetzen. Ein eventueller Privatanteil ist auszuscheiden. Ab einer 50%igen betrieblichen Nutzung ist die Geltendmachung von Kilometergeld nicht mehr möglich.
Es reicht nicht, wenn man nur die beruflichen Fahrten aufzeichnet, dann das Fahrtenbuch dient unter anderem der Finanz dazu um den Privatanteil des Kfzs festzustellen.
Liebe Grüße
Stb. Mag. Marina Stenitzer
beratung@iwth.at |
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Verfasst von:
Dominik am
18.09.2009 06:47
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THEMA: RE: Fahrtkosten PrivatPKW |
Hallo Marina,
Vielen Dank für die schnelle Antwort!
Wie könnte man vorgehen wenn man im vorhinein nicht abschätzen kann wie sich die Fahranteile im Jahr entwickeln?
Liebe Grüße
Dominik |
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Verfasst von:
Steuerberatungskanzlei Mag. Marina Stenitzer am
18.09.2009 06:54
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THEMA: RE: Fahrtkosten PrivatPKW |
Lieber Dominik,
ich würde Ihnen raten vorerst einmal, wenn Sie denken, dass ihre betrieblichen Fahrten unter 50% sind, laufend das Kilometergeld anzusetzen. Sollte sich am Ende des Jahres herausstellen, dass Sie doch mehr betrieblich fahren, als Sie gedacht haben, dann setzen Sie die tatsächlichen Kosten an. Somit ist es unbedingt empfehlenswert alle Rechnungen die das Auto betreffen auf jeden Fall zu sammeln.
Liebe Grüße
Marina Stenitzer |
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