Ich bin in Altersteilzeit und bekomme zusätzlich eine niedrige Witwenpension. Als ungarnstämmige Österreicherin habe ich vor 10 Jahren für meine Mutter ein Haus in Ungarn erworben, welches von mir als Zweitwohnsitz am Wochenende genutzt wird und nach meine Pensionierung als Hauptwohnsitz vorgesehen ist.

Habe ich eine Möglichkeit, Renovierungskosten für das Haus und/oder Fahrkosten für die Heimfahrten im Zuge der Arbeitnehmerveranlagung geltend zu machen ? Wenn ja, was muß ich beibringen ?

Danke im voraus

Angelika

Lebt die Mutter noch? Ist sie krank/pflegebedürftig? Unter Umständen können außergewöhnliche Belastungen vorliegen. Die Kosten müssen aber den Selbstbehalt übersteigen.

Renovierung des Hauses kann mMn nur im Fall der Instandhaltung als ag Belastung geltend gemacht werden. Umfassende Renovierung ist als Vermögensumschichtung keine ag Belastung.

Ansonsten wäre es nur möglich die Kosten im Rahmen einer (geplanten) Vermietung geltend zu machen. Scheidet aber aufgrund der Eigennutzung in absehbarer Zeit aus.