Hallo, 

ich hoffe hier kann mir wer eine ungefähre Übersicht über die steuerlichen Gegebenheiten zu folgendem Sachverhalt geben:

* Mein Geschäftspartner und ich betreiben eine OG (Anteile 50/50).

* Um in der Startphase finanziell über die Runden zu kommen, hat mein Partner eine Job bei einer Firma angenommen.

* Das Einkommen aus der unselbständigen Tätigkeit teilen wir uns auf.

* In der OG fallen derzeit fast nur Kosten an, kaum Einnhamen.

Was muss gemacht werden, um dieses Konstrukt steueroptimal zu gestalten.

Gibt es eine Möglichkeit das Einkommen aus unselbständiger Tätigkeit in die Firma zu bekommen?

Kann mein Partern Verluste aus der Firma auf das Einkommen anrechnen? (evtl. mehr als seinen 50% Anteil)

...

Für euren Input wäre ich sehr dankbar.

Schöne Grüße

Adalbert

Lieber Herr Adalbert,

Wenn die OG nur Verluste hat, also eben nur Ausgaben, dann reduziert sich damit das steuerliche Einkommen bei Ihrem GEschäftspartner, der ja noch Einkünfte aus dem Dienstverhältnis hat.

Steueroptimale GEstaltung kann nur erfolgen, wenn alle Einkünfte von Ihnen beiden zur Gänze bekannt sind, dann nur so kann ermittelt werden, was für Sie beide günstig wäre.

Das Einkommen aus der unselbständigen Tätigkeit kann DIREKT nicht in die OG hinein, da es sich um höchstpersönliche Einkünfte handelt. Es wäre aber sicher denkbar andere Gestaltungen zu finden, die hilfreich wären - aber dazu, wie gesagt - ist schon unbedingt eine persönliche Diskussion erforderlich.

Verlust aus der Fiirma => ja, wie gesagt, ist für Ihren Partner gut verwertbar, wie sich das auswirkt ist fraglich und von der Höhe seiner Einkünfte im Dienstverhältnis abhängig.

Mit besten Grüßen

Claudia Hochweis, MBA

www.hochweis.at 

Wenn mein Geschäftspartner mir die Hälfte seines Nettoeinkommens gibt, ist das für mich dann Steuerfrei, oder würde das Finanzamt es als Einkommen von mir werten?

Schöne Grüße

Adalbert