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Verfasst von: lagos am 17.10.2011 10:21
 


THEMA:  Einkommensteuererklärung 2009

Sehr geehrte Damen und Herren!

Ausgangslage: Einkünfte aus nichtselbst. Tätigkeit 2000,-(Lohnsteuer 400,- bezahlt), Einkünfte aus selbständiger Tätigkeit (als EDV-Betreuer) 4200,-.Die bezahlte Lohnsteuer wurde im Wege der beantragten Arbeitnehmerveranlagung (ohne Bekanntgabe der selbständigen Einkünfte, da dort nicht gefragt) zurückerhalten.(Was die selbständigen Einkünfte betrifft, so wurde dem Finanzamt schon einige Zeit vor der Abgabe der Steuererklärung eine Betriebseröffnungsanzeige getätigt und bekanntgegeben, dass Einkünfte im ersten und Folgejahr von ungef. 2000,-/4000,- wahrscheinlich vorliegen werden.Eine Aufforderung, eine Einkommensteuererklärung abzugeben, ist vom Finanzamt nicht erfolgt

Im § 41 EStG steht einerseits, dass eine Veranlagung durchzuführen ist, wenn neben den nichtselbst. Einkünften auch andere(z.B. aus selbst. Tätigkeit) von mehr als 730,- bezogen wurden.Andererseits steht im § 42(3) EStG u.a., dass eine Steuererklärung nur abzugeben ist, wenn das Einkommen mit lohnsteuerpflichtigen Einkünften mehr als 10.900 betragen hat und andere Einkünfte von mehr als 730,- bezogen wurden- dh.  im konkreten Fall ist es nicht erforderlich, eine Steuererklärung abzugeben, weil die Gesamtsumme 10.900,- nicht überschreitet.(so verstehe ich dies jedenfalls).

meine Frage: was gilt nun wirklich, bzw. ist es ratsam jetzt noch eine

Da nun die selbständigen Einkünfte Gegenstand einer Finanzamtanfrage beim Besteller der Leistungen sind, ergeben sich Bedenken, dass man doch eine Einkommensteuererklärung mit Angabe der selbständigen Einkünfte hätte abgeben sollen und nicht nur die Lohnsteuer mittels ANV zurückzufordern. Die steuerliche Auswirkung ist aber in beiden Fällen die gleiche.

Was wäre richtigerweise zu tun, jetzt noch eine Einkommensteuererklärung abgeben, oder nichts zu tun, weil's ohne hin zu keinem anderens steuerliches Ergebnis führt.

Grundsätzliche Unklarheit besteht jedoch, wie schon oben angeführt , bei dem Gesetzestext, der im § 41 EStG einerseits von Veranlagungspflicht von Lohnsteuerpflichtigen, bei mehr als 730,- anderen Einkünften spricht und andererseits im § 42 EStG die Rede davon ist, dass eine Steuererklärung nur abzugeben ist, wenn das Einkommen mit lohnsteuerpflichtigen Einkünften  mehr als 10.900,- betragen hat und andere Einkünfte von mehr als 730,- bezogen wurden. Frage: was ist wirklich die richtige Antwort und ist es im konkreten Fall ratsam noch eine Einkommensteuererklärung abzugeben?

Verfasst von: Johanna am 03.03.2014 21:06
 


THEMA:  Einkommensteuererklärung 2009

Es ist alles korrekt, selbst wenn das FA nachfragt, wissen ja genau, warum Sie nichts bzw. nur ANV abgegeben haben.

§ 41 bezieht sich bei "mehr als 730,- anderen Einkünften" auf "Lohnsteuerpflichtige", also Unselbstständige.

Und dieser § wird in § 42 ergänzt, dass dies nur für jene mit Einkünften von mehr als 10.900,-- betrifft. 

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