Guten Tag,

teils aus otpischen, teils aber auch aus medizinischen Gründen, soll ich - männlich, 30 Jahre alt, Angestellter, Jahresverdienst bei rd. 50.000 EUR - eine innenliegende Zahnspange bekommen. Nun hat mir mein KFO folgende Kosten veranschlagt:

Startrate: 3.680,00 EUR

monatl. Rate für 2,5 Jahre: 200,00 EUR

Gesamtkosten: 9.480,00 EUR

lt. seiner Aussage übernimmt die GKK 370,00 EUR/Jahr

Kann ich nun die Kosten der Zahnspange mittels der Arbeitnehmerveranlagung verringern? Und wenn ja, in welchem Ausmaß bzw. nehme ich in die AN für 2012 (da hier Behandlungsbeginn) die Gesamtkosten minus der GKK-Übernahme hinein oder die jährlichen Kosten - jährliche GKK-Übernahme?

Danke vielmals für die Antwort & beste Grüße

Ralf

Sie können die Kosten auf jeden Fall in Ihrer AN geltend machen. Absetzbar sind jene Kosten, die in einem Kalenderjahr bezahlt wurden abzüglich der Rückerstattung, die sie in diesem Jahr erhalten haben.

Beachten Sie jedoch bitte, dass Sie einen Selbstbehalt von € 10% von Ihrem Einkommen (abhängig von Kinder, Alleinverdiener, etc.) haben, und sich nur diese Kosten auswirken, die den Selbstbehalt übersteigen. Rechnen Sie daher bitte nicht mit einem all zu großen Ergebnis, da ihr Einkommen ja doch nicht sehr gering ist.

Ich würde Dir empfehlen ein zweites angebot einzuholen. Meine Zahnspange hat für 3 Jahre ca. 4000.- gekostet.

Lg

Serp

Hallo,

danke für die Antworten. Wobei ich das so verstehe, dass ich damit eigentlih nichts rückerstattet bekomme, da mein Selbstbehalt rd. 5.000,00 EUR ausmacht und ich nur im ersten Jahr aufgrund der hohen Startzahlung minimal darüberkommen werde (bei Abzug des GKK-Beitrages). Hmm, schade...

wegen Vergleichsangebot: ist angeblich so teuer, weil das mit der Lingualtechnik gemacht wird, also innenliegenden Zahnspangen. Aber wenn jmd. einen Zahnarzt kennt, der zu "vernünftigen" Preisen eine innenliegende Zahnspange anbietet, bin ich über HInweise sehr dankbar!

Beste Grüße

Ralf