Das Konstrukt ist sehr gewagt. Gerade bei Geschäften mit Angehörigen sind die Finanzbehörden sehr kritisch. "Geschenk" ist auch nicht glaubwürdig, weil eindeutig, weil der "fiktiven Miete" eine Gegenleistung (das Nutzungsrecht) gegenübersteht. Beim Enkel entstehen eindeutig Einkünfte aus Vermietung, die grundsätzlich steuerpflichtig (ESt, eventuell USt) sind. Ein Geschenk bekommt eigentlich der Elternteil, der darin gratis wohnen darf. Diese Schenkung ist steuerliche unbeachtlich, es muss aber eventuell eine Schenkungsmeldung gemacht werden. Sonst könnte eine Finanzordnungswidrigkeit entstehen.
Kurzum: Probleme sind bei diesem Konstrukt vorprogrammiert. Suchen Sie bitte eine Steuerberater auf, der mit Ihnen das steuerlich optimal gestalten kann.
beste Grüße, Markus Trittenwein |