Ich möchte im Ausland (Deutschland) ein Depot eröffnen, welches dann logischerweise über die Einkommenssteuererklärung versteuert werden müsste.
Bei Euro-Konten und Wertpapieren ist das natürlich kein Problem, allerdings wird es kompliziert, wenn man gerne auch ein Dollar-Konto mit Wertpapieren in Dollar führen möchte. Soweit ich das richtig verstanden habe, sollen die Wertpapiere beim Kauf bzw. Verkauf einfach mit dem am derzeitigen Tag gültigen Umrechnungskurs in Euro umgerechnet werden, wodurch die Differenz zwischen Verkauf und Kauf dann den Kursgewinn darstellt und steuerpflichtig ist. Soweit so gut. Wie verhält es sich allerdings mit den Kursschwankungen zwischen EUR/USD, wodurch ja auch der Bestand des Dollar-Kontos versteuert werden muss? Ich stelle mir die Versteuerung hier extrem kompliziert vor, da die Währungsschwankungen im Zuge der Versteuerung der Wertpapiergewinne in Dollar ja teilweise schon versteuert wurden. Diverse Überweisungen zwischen Euro- und Dollar-Konto verkomplizieren das Ganze noch weiter. Ich hatte die Idee, mit einem USD-Kauf-Mischkurs zu arbeiten, was nach einiger Zeit allerdings wohl auch nur noch schwer vom Finanzamt nachzuvollziehen wäre, wenn es hier beispielsweise 10 Jahre lang immer hin und her geht. Gibt es hier eine gängige Methode für die Berechnung solcher Fälle?
MfG P. |