Hallo,

Ich habe 2008 für 2009 keinen Freibetrag beim Arbeitgeber abgegeben und dann beim Lohnsteuerausgleich ca 260 Euro erhalten. Für 2010 habe ich schon 2009 einen Freibetrag von 45,- beim Arbeitgeber gemeldet. Nun habe ich also 2010 jedes Monat 45,- EUR weniger Lohnsteuer gezahlt! (lt. Lohnzettel den ich auch nicht ganz verstehe) Jetzt nachdem ich wieder meinen Lohnsteuerausgleich gemacht habe bekomme ich 55,- euro ausbezahlt.

Komisch für mich: Obwohl die Aufwendungen so gut wie immer die selben waren bekomme ich ohne Freibetrag 260,- und dann 14x 45,-Euro +55,- beim Ausgleich. Eigentlich hätte ich doch etwas nachzahlen müssen!?  Warum habe ich beim Freibetrag am Ende mehr Geld??

danke für die Hilfe!!

lg

Markus

Hallo!

Also der Freibetrag mindert nur die Bemessungsgrundlage zur Lohnsteuer, nicht die Steuer selbst.

Ein Beispiel für die Lohnsteuerberechnung: Bruttolohn/gehalt minus Sozialversicherung minus Freibetrag = Bemessungsgrundlage für Lohnsteuer (von diesem Betrag wird die Steuer berechnet).

Wenn also Ihr Freibetrag € 45,- ausmacht, dann wird die Bemessungsgrundlage um diese € 45,- reduziert, nicht die zu entrichtende Lohnsteuer. 

Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen.

MfG Martina